Alperia verfolgt die Projektidee eines Pumpspeicherkraftwerks im Ultental in der Nähe von Kuppelwies und St. Walburg. Ein Kraftwerk, das sich perfekt in die bestehende Infrastruktur einfügen würde. Die Projektidee besteht aus einer unterirdischen Verbindung zwischen dem Arzkarsee (12,8 Mio. m³) und dem Zoggler-Stausee (33 Mio. m³) entlang der orografisch linken Seite des Kuppelwieser-Tals.

Mit der Anlage wäre es möglich Energie zu speichern, wenn im Stromnetz ein Überschuss besteht, und sie bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Dafür transportieren Pumpen das Wasser vom tiefer gelegenen Zogglerstausee, dem sogenannten Unterbecken, in den höher gelegenen Arzkarstausee, das Oberbecken. Dies geschieht, wenn viel Strom verfügbar ist. Bei geringer Verfügbarkeit, zum Beispiel bei Nachfragespitzen oder schwankender Energiegewinnung durch Sonne und Wind, wird das Wasser über ein Rohrsystem durch Turbinen ins Unterbecken geleitet. Die Turbinen wandeln die Bewegungsenergie des Wassers dann in elektrischen Strom um.

Das Pumpspeicherkraftwerk wäre durch diese Flexibilität ein wichtiger Baustein, um die Sicherheit der Stromversorgung in einem zukünftigen, auf erneuerbaren Energien basierenden System zu gewährleisten.

Südtirol bekäme damit einen neuen Speicher, eine „grüne Batterie“, welche die Energieversorgung in der Region erheblich stabilisieren könnte.