Am Sonntag, den 22. September, einem schönen Sonnentag, besuchten mehr als 400 Teilnehmer im Rahmen des „Bozner Radtags 2024“ das Fernheizwerk Bozen, um eines der umweltschonendsten Systeme für die Wärmeerzeugung zu entdecken.

Fachpersonal ermöglichte den Besuchern bei einer Führung nicht nur einen Einblick in die Betriebsweise des Kraftwerks, sondern informierte auch über die Vorteile der Fernwärme für die Stadt Bozen, z. B. über die Reduzierung der Heiz- und Warmwasserkosten und die Verringerung der CO2-Emissionen aufgrund der vermiedenen Inanspruchnahme fossiler Quellen.

Das Fernheizwerk beliefert zahlreiche Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Heizwärme und Warmwasser. Diese werden durch die Nutzung der Abwärme der städtischen Müllverwertungsanlage erzeugt, die anderenfalls in die Umwelt freigesetzt werden würde ohne genutzt zu werden. Im Alperia Tower, dem 40 m hohen Wärmespeicher des Fernheizwerks Bozen Süd, wird das durch die Abwärme der Müllverwertungsanlage erhitzte Wasser gespeichert, um bei Bedarf ins Fernwärmenetz eingespeist zu werden.

Das Kraftwerk ist seit mehr als dreißig Jahren in Betrieb und versorgt eine zunehmend größere Anzahl an Abnehmern dank der von Alperia durchgeführten Netzerweiterungsarbeiten. Im August und September wurde insbesondere das Fernwärmenetz in der Romstraße in Bozen erweitert, und im Herbst werden die Arbeiten in der Dalmatienstraße im Abschnitt zwischen der Romstraße und dem Teatro Cristallo weitergeführt. Die Gebäude der betreffenden Zonen können somit ans Netz angebunden werden und von der nachhaltigen Wärme von Alperia profitieren.

Die Informationen über den Anschluss ans Fernwärmenetz Bozen stehen online auf der Website von Alperia unter www.alperia.eu zur Verfügung. Darüber hinaus kann man eine kostenlose Beratung und einen personalisierten Kostenvoranschlag auf der Website www.alperia.eu/contact unter „Schreiben Sie uns“ anfordern.