Das Elektroauto in weniger als einer halben Stunde aufladen – das ist seit heute mit der Ladestation der neuen Generation möglich, die Südtirols Energiedienstleister Alperia in Meran in Betrieb genommen hat. Es ist die erste hyper fast Ladestation in Italien und eine der ersten in Europa, die mit einer Leistung von 150 kW bis maximal 300 kW Elektrofahrzeuge lädt. Mit dem sogenannten hypercharger, entwickelt vom Südtiroler Unternehmen alpitronic, wird das Ladenetz von Alperia in Südtirol mit derzeit mehr als 100 Ladepunkten noch smarter.

Der neue hypercharger im Zentrum von Meran nahe am Zugbahnhof kann mit einer Leistung von bis zu 150 kW laden, das ist drei Mal so viel wie eine normale Schnellladestation. So kann die Ladezeit von eineinhalb Stunden auf weniger als 30 Minuten reduziert werden. In Zukunft kann diese Ladeleistung auf bis zu 300 kW ausgebaut werden.

„Wir arbeiten daran, die Zukunft intelligent und nachhaltig zu gestalten“, sagt Johann Wohlfarter, Generaldirektor von Alperia. „Mit der Inbetriebnahme des ersten hypercharger bieten wir ein noch innovativeres Ladenetz, damit können auch die neuen Elektroautos aufgeladen werden, welche in den nächsten Monaten auf den Markt kommen und mit immer leistungsstärkeren Batterien ausgestattet sind.“

Um die nachhaltige Mobilität in Südtirol voranzubringen, bietet Alperia ein Komplettangebot: vom grünen Strom über ein großes Netz von mehr als 100 öffentlichen Ladepunkten in Südtirol bis hin zu All-inclusive Angeboten für Private und Unternehmen mit umfangreichen Dienstleistungen. „Wir wollen einen rundum sorglosen Service anbieten, um den Umstieg auf die Elektromobilität so einfach wie möglich zu gestalten“, sagt Sergio Marchiori, CEO von Alperia Smart Mobility, jener Gesellschaft, die sich um die Elektromobilität kümmert.

Dank der Zusammenarbeit mit Enel in Italien und Ladestationsbetreibern in ganz Europa können Kunden von Alperia als auch jene der Kollaborationspartner die Ladestationen für Elektroautos aller Betreiber nutzen und so von einem noch größeren Netz an Lademöglichkeiten profitieren. Auf diese Weise sind für etwa 400.000 Besitzer eines Elektroautos aus ganz Europa die Alperia Ladesäulen in Südtirol zugänglich und die Nutzung des E-Autos wird auch für lange Fahrten problemlos möglich.

Diese Ladestation der neuen Generation wurde vom lokalen Unternehmen alpitronic entwickelt und feiert mit der Inbetriebnahme in Meran seine Markteinführung. Die Ladestation basiert auf einem innovativen modularen Konzept: man kann mit einer geringen Leistung beginnen und sie durch Hinzufügen einfacher Module mit der Zeit erhöhen. „Unser Ziel war es eine kompakte und leistungsstarke Ladestation zu entwickeln, zum Laden von Elektroautos aber, mit Blick auf die Zukunft, auch zum Aufladen von Lkws und Bussen“, erklärt Philipp Senoner, Geschäftsführer von alpitronic.

Der Ladevorgang mit dem hypercharger ist ganz einfach: Alperia Kunden können ihr Elektroauto einfach mit ihrer Ladekarte oder über die App fürs Smartphone aufladen. Das Aufladen ist zudem über ein innovatives Softwaresystem, entwickelt von Siemens Italien, möglich, indem die Zahlung direkt mit Kreditkarte oder über PayPal abgewickelt wird. Der hypercharger ist mit zwei Ladekabeln ausgestattet, damit zeitgleich zwei Elektroautos geladen werden können.

da sinistra: Sergio Marchiori, CEO Alperia Smart Mobility, Philipp Senoner, amministratore delegato di alpitronic, Johann Wohlfarter, Direttore Generale di Alperia, Paul Rösch, Sindaco di Merano, Madeleine Rohrer, assessora alla mobilità Comune di Merano.

da sinistra: Sergio Marchiori, CEO Alperia Smart Mobility, Philipp Senoner, amministratore delegato di alpitronic, Johann Wohlfarter, Direttore Generale di Alperia, Paul Rösch, Sindaco di Merano, Madeleine Rohrer, assessora alla mobilità Comune di Merano.