Alperia und Carcano Antonio S.p.A. ziehen am selben Strang bei Nachhaltigkeit und Energieinnovation: Die Zusammenarbeit zwischen dem führenden Südtiroler Energieversorger und einem der wichtigsten italienischen Unternehmen in der Herstellung und Verarbeitung von Aluminiumwalzprodukten sieht die Installation von zwei Photovoltaikanlagen vor und basiert auf einem Energy Performance Contract (EPC), einem Vertrag zur Energieeffizienzsteigerung.
Vor wenigen Tagen wurde die zweite der beiden Anlagen zur Energieerzeugung mittels Photovoltaik kollaudiert, die an den Standorten von Carcano in Andalo Valtellino und Delebio in der Provinz Sondrio entstanden sind. Das Projekt ist ein bedeutender Schritt, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern.
„Die Verarbeitung von Aluminium ist ein äußerst energieintensiver Prozess. Unser Ziel ist es, den Energiebedarf des Unternehmens zu senken und dabei erneuerbare Quellen zu nutzen“, erklärt Nicolò Farina, Energy Manager von Carcano Antonio S.p.A. „Die Herausforderungen im Bereich Energie erfordern einen Strategiewechsel, den wir aber nicht alleine angehen konnten. Die Vorteile der von Alperia vorgeschlagenen Lösung liegen für uns auf der Hand: unser CO2-Fußabdruck wird reduziert, die Umweltleistung des Unternehmens verbessert. Darüber hinaus“, so Ing. Farina, „musste Carcano dank des Energy Performance Contract Modells keine Anfangsinvestition tätigen.“
„Eine gründliche Analyse des Energieverbrauchs hat ergeben, dass sich Carcano ehrgeizige Ziele hinsichtlich des Energiebedarfs mit null Emissionen setzen konnte“, erklärt Federico Caneva, Vertriebsleiter für Energiedienstleistungen der Alperia Gruppe. „Die große Fläche der beiden Werke in Andalo Valtellino und Delebio, zusammen mit der optimalen Sonneneinstrahlung, bot die Gelegenheit, zwei große Photovoltaikanlagen zu installieren, die jährlich über 2,5 Millionen kWh produzieren können und so die Emission von rund tausend Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden.“
Die Anlage in Andalo Valtellino, die im vorigen Sommer errichtet und seit Oktober 2023 in Betrieb ist, wird jährlich 556,22 Tonnen CO2e und 271,15 Tonnen Rohöleinheiten einsparen.
Die Anlage in Delebio, die kürzlich kollaudiert wurde und auf den Anschluss an das nationale Netz wartet, hat eine Leistung von 1.202,70 Kilowatt Peak. Die erwarteten jährlichen Einsparungen betragen 421,96 Tonnen CO2e und 205,7 Tonnen Rohöleinheiten.
Carcano, 1880 in der Provinz Como gegründet und seit über 140 Jahren in der Herstellung und Verarbeitung von Aluminiumwalzprodukten tätig, setzt seinen Weg der Dekarbonisierung fort, unterstützt durch seinen Nachhaltigkeitsbericht sowie die Zertifizierungen ISO 14001 und ISO 50001. Die Zusammenarbeit mit Alperia mittels EPC Verträgen zeugt vom konkreten Engagement beider Unternehmen für eine grünere und nachhaltigere Zukunft.