Am Freitag, 19. Mai, wurde mit der Grundsteinlegung der Startschuss für den Bau des neuen Firmensitzes von Alperia und Edyna in Meran gegeben. Im Rennstallweg, zwischen Pferderennplatz und Untermaiser Bahnhof, wird das moderne Firmengebäude entstehen.
Es handelt sich dabei um zwei getrennte Strukturen, die im Untergeschoss durch die gemeinsame Parkgarage miteinander kommunizieren. Die Verbindung wird durch ein großes, flaches Wasserbecken unterstützt, in dem sich die Gebäude spiegeln und zu schweben scheinen – eine Architektur, welche die wesentlichen Elemente Wasser und Grünflächen aufgreift. Diese stehen für Wohlbefinden und Energie, und sind nicht nur wesentliche Bestandteile der architektonischen Komposition, sondern auch der Unternehmensphilosophie von Alperia, die Technologie und Energie in den Dienst der Umwelt stellt.
In den Gebäuden werden rund 300 Mitarbeiter der Alperia Gruppe, neben Büros auch technische Bereiche und Lager von Edyna, der Verteilergesellschaft der Gruppe, untergebracht.
„Der neue Sitz von Alperia und Edyna nimmt Gestalt an. Südtirols Energiedienstleister investiert rund 30 Millionen Euro in den Bau, eine wichtige und nachhaltige Investition, die einen großen Mehrwert für die Stadt Meran und darüber hinaus, bringen wird“, so der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Grundsteinlegung.
Der neue Sitz entsteht in einer Zone von Untermais, die aufgrund ihr Nähe zum Bahnhof und zur Schnellstraße Meran-Bozen strategisch günstig gelegen ist. „Es wird ein unverwechselbares und einzigartiges architektonisches Werk sein, das auch den ersten Baustein eines neu gestalteten Stadtviertels darstellen wird; in einer nachhaltigeren Stadt, in der Erholungsräume, Fußgängerwege und Ruhezonen, Wohn- und Geschäftsgebäude in die umgebende Landschaft integriert werden“, sagte Dario Dal Medico, Bürgermeister von Meran. "Dies ist ein grundlegendes Projekt für die Zukunft unserer Stadt und wir freuen uns über die hervorragende Zusammenarbeit mit Alperia."
Die beiden neuen Gebäude werden mit einem Schwerpunkt auf Energieeffizienz gebaut, der auf die höchsten Energiezertifizierungen abzielt (gemäß internationalen Standards wie LEED Platinum oder Gold) sowie auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter durch intelligente Raumlösungen und den Einsatz von Gebäudeautomation. Gleichzeitig werden die beiden neuen Gebäude perfekt in den bestehenden und zukünftigen urbanen Kontext der Stadt Meran integriert, mit viel Platz für Grünflächen. „Sehr hohe Energiestandards und eine nachhaltige Architektur, das war das Ziel von Alperia, als die Entscheidung für den Bau eines neuen Firmensitzes in Meran fiel“, sagt Luis Amort, Generaldirektor von Alperia. „Wir haben immer großes Augenmerk auf Innovation gelegt, weil wir glauben, dass sie der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft ist und gleichzeitig legen wir großen Wert auf unser Territorium.“
Die Büros von Alperia werden sich im Zentrum, in einem 22 Meter hohen Gebäude mit elliptischem Grundriss und urbaner Architektur befinden. Daneben wird ein niedrigeres, teilweise unterirdisches Gebäude mit einem Dachgarten zur gemeinschaftlichen Nutzung entstehen. In diesem zweiten Gebäude werden verschiedene Büros von Edyna zusammengeführt, die derzeit über die Stadt verteilt sind: „Für Edyna ist dies eine optimale Gelegenheit, einen einzigen Sitz in Meran zu haben, der perfekt ist als Ausgangspunkt für unsere zahlreichen Aktivitäten der Stromverteilung im Vinschgau, Burggrafenamt und Etschtal“, so Pierpaolo Zamunaro, Generaldirektor von Edyna. „Ein Sitz, welcher der Aufgabe eines Unternehmens gerecht wird, das mit seinem über 9.000 km langen Stromnetz die Nachfrage von rund 240.000 Kunden befriedigt und ganz Südtirol mit grüner Energie versorgt.“
Der neue Firmenkomplex der Alperia Gruppe wird zu einem städtebaulichen Bezugspunkt zwischen einer urbanen und einer „grünen“ Architektur, die perfekt miteinander und mit der Umgebung harmonieren. „Das Projekt fügt sich in einen Ort ein, der noch auf der Suche nach seiner eigenen Identität ist, und es ist von strategischer Bedeutung für die Zukunft von Meran", so Alberto Cecchetto, Architekt von Cecchetto&Associati in Venedig, der Gewinner des Planungswettbewerbs und verantwortlich für den architektonischen Entwurf. „Wir haben mit dem Ziel gearbeitet, ein erstes Stück eines „grünen Netzwerks“ zu schaffen, das in der Lage ist, die Umgebung neu zu gestalten und zu ordnen, wo Kasernen, Flussufer, der Pferdeplatz und Wohngebäude noch nicht miteinander kommunizieren können".
BU: v.l.: Silvia Paler, Aufsichtsratsmitglied Alperia, Dario Dal Medico, Bürgermeister von Meran, Arno Kompatscher, Südtiroler Landeshauptmann, Luis Amort, Generaldirektor Alperia, Maurizio Peluso, Aufsichtsratsvorsitzender Alperia, Pierpaolo Zamunaro, Generaldirektor Edyna, Alberto Cecchetto, Architekt von Cecchetto&Associati Venedig