Mit unserem Fernwärmenetz in Meran versorgen wir die Gemeinden Meran und Algund mit umweltfreundlicher Wärme. Dank der hohen Leistungsfähigkeit der Anlage und moderner Technologie können wir jährlich 8.800 Tonnen CO2 Emissionen einsparen. Dies kommt einer CO2-Absorption von einer Waldfläche von ungefähr fünf Quadratkilometer gleich, was einem Fünftel des Gemeindegebietes von Meran entspricht.

Woher kommt die Wärme?

Die Wärme des Meraner Fernwärmenetzes wird auf ökologischer Weise in verschiedenen Produktionsanlagen erzeugt. Es handelt sich vorwiegend um Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen, die gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen und somit eine sehr hohe Energieeffizienz gewährleisten können. Außerdem wird industrielle Abwärme genutzt. Das heißt die Wärme, die bei Industrieprozessen als Nebenprodukt anfällt und ungenutzt an die Umgebung abgegeben werden würde, wird für die Versorgung der am Fernwärmenetz angeschlossenen Kunden genutzt.

centrale merano

Von den Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen wird die Wärme in Form von Warmwasser in das Fernwärmenetz –  ein ringförmig angelegtes und unterirdisch verlegtes Leitungsnetz – eingespeist und den angeschlossenen Gebäuden in der Gemeinde zugeführt. Über einen Wärmetauscher, der bei der Übergabestation des Kunden installiert ist, wird die Wärmeenergie vom Warmwasser aus dem Fernwärmenetz an die kundeneigene Heizungs-/Warmwasseraufbereitungsanlage abgetreten. Es handelt sich um eine Wärmeübertragung ohne Wasserlieferung. Nachdem das Wasser aus dem Fernwärmenetz seine Wärme abgegeben hat, kehrt es zum Fernheizwerk zurück, wo es wieder erhitzt wird, und der Kreislauf beginnt von neuem. Die Wärme, die dem Kunden direkt im Haus zur Verfügung gestellt wird, wird nach sehr hohen Effizienz- und Umweltstandards erzeugt. 

Das Biomassekraftwerk in Merano Süd

Das neue Kraftwerk mit einer Leistung von 8 Megawatt deckt etwa 30 % des Wärmeenergiebedarfs des Fernwärmenetzes von Meran-Algund mit einer jährlichen Produktion von etwa 27.000 MWh Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen. Es ermöglicht, drei Millionen Kubikmeter Methangas pro Jahr einzusparen und Kohlendioxidemissionen in Höhe von 6.000 Tonnen zu vermeiden. Die Fernwärme Meran wurde mit dem Status „Effiziente Fernwärme“ gemäß Gesetzesdekret 102/2014 Art.2 ausgezeichnet.

Das Fernheizwerk Untermais.

Beim Fernheizwerk in Untermais handelt es sich um eine methangasbetriebene KWK-Anlage (Turbogas), die sowohl Wärmeenergie als auch Strom erzeugt. Die Produktionsanlage tritt die Wärme an das Netz ab und liefert gleichzeitig Dampf an die angrenzende Firma Zipperle. Die verfügbaren Ressourcen werden somit optimal genutzt. Das Fernheizwerk ist auch mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet.

Das Heizkraftwerk bei der Therme Meran.

Die Produktionsanlage bei der Therme Meran ist mit zwei methangasbetriebenen Blockheizkraftwerken und mit methangasbetriebenen Spitzenkesseln ausgestattet. Die damit erzeugte Wärme ist sowohl für den Bedarf der Therme als auch für das städtische Wärmenetz bestimmt. Die Anlage verfügt auch über ein System zur Erzeugung von Kälteenergie für den Bedarf der Therme Meran. (*nur von Alperia Ecoplus betrieben, nicht im Besitz).

Die Anlage im Gewerbegebiet „Ex Bosin-Kaserne"

Die Anlage besteht aus Warmwasserkesseln und aus vier Pufferspeichern, welche es ermöglichen, den thermischen Spitzenbedarf der Stadt auszugleichen. Außerdem gibt es eine Photovoltaikanlage.

Die Produktionsanlage beim Städtischen Bauhof

Die Anlage, bestehend aus einem Kessel, erzeugt ausschließlich Wärmeenergie aus Methangas für das Meraner Fernwärmenetz.

Die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage von MeranArena

Die Anlage erzeugt Strom, der an die MeranArena geliefert wird und Wärmeenergie für das Fernwärmenetz von Meran.

Ein neues Biomassekraftwerk in Meran Süd


Im Jahr 2022 wurden die Bauarbeiten für das neue Holz-Biomasse-Fernheizkraftwerk zwischen Sinigo und Meran, in der Nähe der Heli-Superstruktur, abgeschlossen. Das neue Alperia-Kraftwerk ermöglichte den Anschluss weiterer privater und öffentlicher Gebäude an das Fernwärmenetz und die Stilllegung veralteter Heizungsanlagen, die eine erhebliche Menge an Kohlendioxid und Stickstoffdioxid in die Luft abgaben.

Das neue Kraftwerk mit einer Leistung von 8 Megawatt deckt rund 30 Prozent des Wärmeenergiebedarfs des Fernwärmenetzes von Merano-Lagundo und spart damit drei Millionen Kubikmeter Methangas pro Jahr und vermeidet Kohlendioxidemissionen in Höhe von 6.000 Tonnen.

In dem neuen Kraftwerk wird naturbelassenes Holz aus Wäldern verbrannt. Durch die Nutzung eines erneuerbaren Energieträgers verringert die Anlage die Abhängigkeit des Meraner Fernwärmesystems von fossilen Brennstoffen und trägt zur Reduktion von klimaschädlichen Gasen bei. Denn bei der Verbrennung von Holzbiomasse wird die gleiche Menge an CO2 freigesetzt, die die Pflanzen während ihres Lebenszyklus aufgenommen haben. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern erhöht also nicht die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre.

Ausbauplan des FernwärmenetzesIm

Video wird die Erweiterung des Fernwärmenetzes in Meran ab dem Jahr 2006 dargestellt. Das heutige 40 km lange Fernwärmenetz versorgt 5100 Familien und 415 Geschäftstätigkeiten und öffentliche Gebäude. Im Jahr 2019 wurde das Fernwärmenetz im Stadtzentrum von Meran erweitert und die Netzverbindung zum neu zu errichtenden Krafthaus in Sinich sichergestellt.

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Wichtigste Energie- und Umweltdaten

Das neue Heizwerk wird in der Lage sein, 27.000 MWh thermische Energie pro Jahr zu erzeugen, was der Wärmemenge entspricht, die zur Beheizung von ca. 2.500 jeweils 100 m2 großen Wohnungen in der konventionellen Energieklasse benötigt wird.

Herkunft der Biomasse und Luftemissionen

Größerer Wert wird auch auf die Herkunft der für das neue Heizwerk eingesetzten Biomasse gelegt. Was die Beschaffung der Biomasse anbelangt, wird Alperia dasselbe strenge Qualitäts- und Herkunftskontrollsystem wie bei den anderen mit Biomasse betriebenen Heizwerken der Gruppe (SchlandersKlausen, Latzfons und  Sexten) anwenden. Dies wird eine weitere Reduzierung der CO2-Emissionen garantieren. Das neue Biomasseheizwerk wird einen Gesamtausstoß von CO2 erzeugen, der mit dem von nicht mehr als fünfzig traditionellen holzbeheizten Kaminen vergleichbar ist.

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Die Vorteile der sauberen und günstigen Fernwärme

Mit einem Anschluss an das Fernwärmenetz sparen Sie nicht nur mit den günstigen Tarifen, sondern auch mit den geringeren Kosten für die Anlage und deren Wartung. Die Fernwärme nutzen Sie über eine einfache Unterstation, ganz ohne Heizkessel. Das bedeutet keine Verbrennung, keine offenen Flammen, keine Schornsteine in Ihrem Haus, und damit mehr Sicherheit, mehr Komfort und weniger Wartungsprobleme. Genießen Sie saubere und natürliche Wärme. Für Sie und Ihre Familie.

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Notrufnummer

Bei technischen Störungen sind wir jeden Tag 24 Stunden für Sie im Einsatz.

T 800 816 800

Möchten Sie sich an das Fernwärmenetz anschließen? Wünschen Sie mehr Informationen? 

T 0471 986 128

E-mail waerme@alperia.eu

Informationen zu den Angeboten und Unterlagen finden Sie auf unserer Kundenseite

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